Die Yogis mit füdlilangen Rastas oder verbiegenden Oberkörper sind nicht alles was mit Yoga zu tun hat. Für mich bedeutet Yoga Einheit, Verbindung oder citta critti nirodah – zur Ruhe kommen der Gedanken.
Das verrückte Äffchen, das in unseren Köpfen herum turnt, die Gedanken die einfach nicht abschalten wollen, diese zu beherrschen ist ein Ziel von Yoga. Genau so aber auch der Umgang mit dem Atem – dem Pranayama oder die Asanas – den Körper zu stärken, zu dehnen und im Gleichgewicht zu üben.
Yoga hat viele Facetten und manchmal denke ich, dass es so viele Yogastile wie Yogis gibt. Denn Yoga ist etwas sehr Persönliches und je nach Kursleiter wird es anders gelebt. Meinen Yoga-Aha-Effekt hatte ich 2008 im Vinyasa Yoga – einem dynamisch aneinander gereihten Yoga aus abwechselnd kraftvollen und mobilisierend/dehnenden Asanas. Ich bin generell eher der Typ mit dem purzelbaum-schlagenden Äffchen im Kopf, als der ruhige in sich gekehrte Mensch. Und so ist es für mich eine Herausforderung, den Kopf frei zu kriegen. Mit meinem Yogastil habe ich genau diese Balance gefunden und versuche sie immer wieder von Neuem in meinen liebevoll gestalteten Stunden zu vermitteln.
Da jede Stunde in sich abgeschlossen ist, darf jederzeit eingestiegen werden, auch als Neuling… Probier es aus!